Donnerstag, 30. Januar 2014

EPB-Box und wieder mal Resteverwertung

Gestern hatten wir uns wieder zum Bastelabend im Gasthof Hermsdorf getroffen. Diesmal war unser Thema das Umschlagbrett, kurz EPB genannt. Entstanden ist diese ca. 9 cm große, quadratische Box, diesmal die Ecken nach außen geschlagen und getackert - nicht geklebt,


die wir praktischerweise gleich mit einem Streifen Pergamentkarton verschlossen haben, welcher mit der neuen Tagstanze von Stampin' up gestanzt und dann mit einem Schleifenband zusammengebunden wurde:


Für das Basteln von Verpackungen mit dem EPB gibt es übrigens eine ausgezeichnete Hilfe:
Jana von Janas Bastelwelt hat auf ihrem Blog eine geniale Exeldatei zur Verfügung gestellt, die man downloaden kann. In diese Tabelle gibt man nur Länge, Breite und Höhe ein, welche die Verpackung haben soll und schon erhält man per klick die Größe des Papierstücks und die Angabe, wo man stanzen muss! HIER findet ihr den link. Unbedingt bis zu Ende lesen und nicht von den Formeln abschrecken lassen - unten findet ihr den KLICK. Noch mal herzlichen Dank Jana - das ist so hilfreich!

Beim Stanzen mit dem EPB bleiben natürlich immer diese kleinen, hübschen Schnipsel übrig. Und wer meine Recyclingwoche verfolgt hat, weißt ja, dass ich nichts so leicht wegwerfen kann, also hab ich nach einer Verwertung gesucht.


In dieser hübschen Schachtel kann ich die Stanzreste erst mal sammeln (Anleitung für die Schiebeschachtel folgt)

Der Deckel ist gleich mit einem Schnipsel-Schmetterling verziert.


Aber auch auf Karten sehen die kleinen Papierstücke nett aus



Zum Wegwerfen einfach zu schade oder?


Wir hatten jedenfalls gestern wieder einen netten Abend - hat wie immer viel Spaß gemacht mit euch Mädels! Ich freue mich schon auf den 19. März!

Dienstag, 28. Januar 2014

Minialbum + News

Im letzten Sommer haben wir mit Freunden eine Wanderung zum nahen "Keulenberg" unternommen. Sieben ausgewählte Schnappschüsse davon sind nun endlich in einem kleinen Minialbum untergebracht:


Die einzelnen Fotos sind auf passend zugeschnittene und mittig gefaltete Papierstreifen geklebt und dann quasi Rückseite an Rückseite aneinander geklebt worden.


Die Rückseiten der ersten und letzten Seite habe ich mit einem Band zum Verschließen beklebt und das Band dann mit einem bezogenen Pappdeckel überklebt. Dafür eignet sich die neue Spezialpappe von SU (Kat. S. 156) hervorragend. Die ist nur geringfügig dünner als ein Bierdeckel, aber schön stabil und natürlich größer, so dass man sie entsprechend zuschneiden kann.


Deckel und Rückseite wurden dann noch mit Designerpapier beklebt und entsprechend beschriftet und verziert. Auf diese Art kann man die Bilder auch als kleines Dankeschön für die angenehme Begleitung an die anderen Wanderer verschenken ...



Ihr wisst ja, dass bei meinem blog der Focus nicht ausschließlich auf Stampin' up liegt, aber die meisten wissen auch, dass ich unabhängige Stampin' up Demonstratorin bin. Darum für alle Interessierten:
Heute beginnt die Sale-a-bration, eine Aktion von SU, bei der man pro 60,00 Euro Bestellwert ein Geschenk aus der Sale-a-bration-Broschüre bekommt. Ihr findet die aktuelle SAB-Broschüre in der rechten Seitenleiste verlinkt und außerdem auch den wunderschönen neuen Frühjahrskatalog von Stampin' up (der es einem nicht gerade erschwert, etwas im Wert von 60 Euro zu finden ;-) ...!)


Samstag, 25. Januar 2014

Basteln mit Altstoffen - Teil 5: Kaffeekapseln

Heute der letzte Teil meiner Themenwoche -kreativer Einsatz von Sekundärrohstoffen- ;-). Heute geht es um das Basteln mit Coffeecups also den hübschen bunten Kapseln, mit denen manche Kaffeemaschinen gefüttert werden.


Für mich ein sehr ungewohntes Terrain. Denn wer mich kennt, weiß: ich bin passionierte Teetrinkerin und mache mir gar nichts aus Kaffee. Aber die Nichtbastel-Freundin hatte sich so ein Maschinchen vom Weihnachtsmann bringen lassen und beim Anblick der farbenfrohen kleinen Aluteilchen entstanden sofort ein paar Ideen in meinem Kopf ...


Viele kennen sicher den Einsatz der kleinen Metallteilchen beim Schmuckbasteln und ich hatte schon auf anderen blogs ein paar Kreationen gesehen, so z.B. HIER bei Jacobs Basteltante. Aber ich dachte mir, die müssen sich doch auch prima als 'Schmuck' auf Papierkreationen machen.


Was mit bottlecups also mit Kronkorken geht, das geht doch sicher auch mit flachgeklopften Kaffeekapseln oder?


Man kann die Dinger, wie ihr seht auch prima mit ein paar Ösen versehen, denn das Alu ist so dünn, dass es die Lochzange spielend locht.


Ist doch nett der große, goldene "Knopf"...


Ich habe dann auch noch ein paar Schmuckstücke gefertigt und ein paar Schlüsselanhänger, aber ich denke, bei mir werden die Teilchen künftig wohl eher auf Papierkreationen zum Einsatz kommen. Vorerst bin ich mit 'Rohstoffen' versorgt - Danke Birgit!


Nun ist das sicher nicht gerade die ökologischste Form von Nahrungsmittelverpackung, denn man kann diesen Kaffeesatz nicht so einfach auf dem Kompost entsorgen, aber man kann ja ein bisschen Müll vermeiden, wenn man ihn auf solche Weise wiederverwertet. Und wenn ich sehe, wie viele der leeren, gebrauchten Kapseln schon auf ebay weggehen, dann muss schon eine Menge Aluschmuck entstanden sein ;-)



So, das wars fürs Erste mit 'Altstoffen' - ich hoffe, ihr hattet Spaß bei meiner Recycling-Woche. Ich hoffe bloß, dass keine von euch irgendwann in der Messi-Sendung "Trödeltrupp" zu Protokoll gibt: Es fing alles damit an, dass ich im Haus voller Ideen gesehen hab, was man alles aus Altstoffen machen kann ... ;-D

Donnerstag, 23. Januar 2014

Basteln mit Altstoffen - Teil 4: Konservendosen

Zuerst möchte ich euch sagen: ich bin sprachlos! Mehr als 25 Kommentar zum gestrigen post. Ihr seid ja verrückt! So viele nette Kommentar und so viel freundliches feedback! Und das alles wegen einer paar Gummi-Resten ;o) . Dankeschön! Man freut sich im Haus voller Ideen -  wirklich sehr!

Das ist nun natürlich schwer zu toppen und ich versuche es lieber erst gar nicht. Aber ich bleibe beim Thema dieser Woche und zeige euch heute eine Geschenk-Verpackung aus alten Konservendosen.


Ihr braucht dafür eine Dose mit diesem "Zip-Verschluss" (wie bei einer Coladose) und einen Dosenöffner. Nun schneidet ihr die Dose an der unteren Seite auf - die obere Seite mit der Lasche bleibt intact.


Die Dose leeren, gründlich ausspülen und gut trocknen.
Nun könnt ihr euch dem Inhalt widmen, dieser muss nun selbstverständlich 'über Kopf' in die Dose gefüllt werden, damit beim späteren Öffnen mittels Lasche von oben alles richtig herum in der Büchse liegt.


Anschließend wird der abgeschnittene Boden wieder passgenau eingeklebt, manche verwenden Sekundenkleber, ich mache das mit der Klebepistole. Und nun gehts ans Verzieren


Bedenkt dabei, dass die zugeschnittene Dosen-Banderole zum sicheren Aufkleben etwas länger sein muss, als der eigentliche Dosenumfang, damit die beiden hinteren Enden einige cm übereinander geklebt werden können. Ich klebe das Etikett mit doppelseitigem Klebeband auf, denn durch die Rundung ist ja doch etwas Spannung auf der Banderole.


Die Ideen zum Inhalt sind vielfältig. Ihr könnt natürlich auf die Art Geld originell verschenken, gerade zu bevorstehenden Konfirmationen, Jugendweihen etc.
Dann kann z.B. auf dem Dosenetikett "Scheine-Gullasch" oder "Kröten-Suppe" stehen ;-).


Aber auch Gutscheine oder Kinokarten lassen sich auf diese Weise witzig verpacken. Es entsteht ja beim Beschenkten stets der Eindruck einer original verlöteten Dose! Auch der Schlüssel zur eigenen Wohnung kann dem neuen Partner mit dieser netten 'Originalverpackung' würdig überreicht werden!



Ich verschenke auch ganz gerne "Zeit in der Dose". Zeit ist ja laut Beethoven, das Wertvollste, was der Mensch besitzt. Man kann z.B. einen Gutschein fürs Babysitten verschenken, damit die frischgebackene Mama mal wieder ZEIT für sich selbst hat. Oder man kann älteren Menschen einen Musemsbesuch mit Begleitung oder einen Gutschein für Vorlesen schenken und so ZEIT mit ihnen verbringen. Oder einen Gutschein für einen Kaffeeklatsch oder einen Shoppingtour mit der Freundin als gemeinsame ZEIT verschenken. Da fällt euch sicher noch vieles ein ...

Ich denke beim nächsten Einkaufsbummel werdet ihr die Dosen mit der Lasche mit ganz anderen Augen sehen ;-)) !

Mittwoch, 22. Januar 2014

Basteln mit Altstoffen - Teil 3: Stempelgummi-Reste

Heute nun Teil 3 der Resteverwertung: Stempelgummi


Wer schon mal Stempel bei Stampin' up bestellt hat, der weiß, da bleiben immer Reste der Stempelplatte übrig und man stellt sich die Frage: wegschmeißen oder erst mal 'sammeln'?
Ich hab mich erst mal für Aufheben entschieden. Hier für euch 'ne kleine Anleitung zum Einsatz der Gummireste.
Meine Goodiebags z. B. werden nun dank der gesammelten Gummireste künftig so aussehen:


Hübscher Hintergrundstempel oder? Und ein absolutes Unikat! Ganz schnell selbst gemacht, wenn ihr noch Stempelgummireste übrig habt. Einfach mit der Schere in 'Schnipsel' schneiden und diese kleinen Ecken dann von der Mitte nach außen auf ein Stück Holz oder wie hier bei mir auf einen Rest der MDF-Platten vom Kaminbau kleben.


Ihr könnt natürlich auch Formen legen. Wenn ihr euch z. B. ein Herz aufs Holz zeichnet und dieses dann mit den Gummi-Dreiecken füllt, gibt das auch einen interessanten Stempel.
Wer eine Bigshot und ein paar BigZ Stanzformen besitzt, kann natürlich statt von Hand zu schneiden so ein Herz auch ganz akkurat ausstanzen




Wenn ihr das ausgestanzte Teil erst mit wieder ablösbarem Kleber auf einen Acrylblock klebt, könnt ihr die Rückseite eures Holzstücks sogar noch ganz proffessionell bestempeln, bevor ihr das Gummi aufbringt



Das Stempelgummi geht übrigens ganz wunderbar samt EZ-Mount durch die  Bigshot und ihr habt dann zur Stanzform noch den passenden Stempel.


Der Krakelier-Effekt beim golden embossten Herz auf meiner Karte ist übrigens durch das stark strukturierte Papier entstanden - netter Nebeneffekt.

Wenn ihr keine Hobbytischlerei neben eurem Bastelreich habt, könnt ihr in Ermangelung von Holzresten die Bausteinkiste eurer Kinder plündern oder aber die ausgestanzten Teile auch auf solche Birkenholzscheiben kleben. 


Preiswertes und hübsches kleines Geschenk für Stempler oder?


Manchmal sehe ich aber auch gleich ein Motiv in den übrig gebliebenen Resten. Habt ihr schon mal auf dem Rücken gelegen und Wolken beobachtet? Da erkennt man ja oft in den Wolkenformationen die merkwürdigsten Dinge. Seht ihr hier bei den aufgeklebten Resten auch gleich das Federvieh?



Na, aber jetzt!  Kleine Vorschau auf kommende Festivitäten: Henne mit Küken


So, die Frage: Kann das weg oder ist das Kunst, ist bezüglich der Gummireste jetzt beantwortet, denke ich ;-)! Viel Spaß beim Durchsehen eurer Stempelgummi-Restekiste! Über eine mail mit Fotos von euren Eigen-Kreationen würd ich mich freun!

Dienstag, 21. Januar 2014

Basteln mit Altstoffen - Teil 2: Altglas

Heute also Tag zwei in meiner Recycling-Woche. Wobei es sich ja genau genommen um 'Upcycling' handelt, wie ich gestern gelernt habe. Denn ich habe die alten Gläser nicht ver-wertet, sondern gewissermaßen aufge-wertet ;-)


Diesmal habe ich mich mal wieder als Hobby-Floristin betätigt.
Zum Nachmachen braucht ihr:


ein altes (z.B. Gurken-)Glas, einen Frühblüher, etwas Moos, ein paar Zweige und Zapfen und ein hübsches Band

Zuerst kommt das Pflänzchen ins Glas und wird dann rundherum mit Moos gepolstert und verziert. Anschließend steckt ihr die Zweige dahinter und verteilt Zapfen und Wurzelstücke auf dem Moos.


Zum Schluss ein schönes Band ums Glas binden und eventuell einen Anhänger anbringen - schon habt ihr ein hübsches grünes Mitbringsel! Und später kann die Knolle in den Garten ausgepflanzt werden und das Glas mit einer passenden Kerze als Windlicht genutzt werden.



Morgen gibts hier eine 'stempelige' Idee mit Stempel-Gummiresten.

Montag, 20. Januar 2014

Basteln mit Altstoffen - Teil 1: Kloopapierrollen

Diese Woche, ihr Lieben, wird hier im Haus voller Ideen recycelt und zwar im Bastelkeller.


Anlass war am Wochenende ein Besuch bei der nicht bastelnden Freundin. Dafür brauchte ich zunächst ein schnelles Mitbringsel - da kam das Altglas zu neuem Glanz.
Meine Freundin zeigte mir dann eine Bastelei für ihre Katze - da kamen die Kloopapierrollen zum Einsatz.
Außerdem hatte sie eine neue Kaffeemaschine erworben - und so habe ich später zu Hause mit Kaffeekapseln experimentiert.
Auch Reste von Stampin' up Stempelgummis und alte Blechdosen sind vor der Mülltonne gerettet worden.
Also diese Woche täglich eine Bastelidee aus 'Abfall' ;-).

Den Anfang macht heute die "Fummelkiste" für Katzen. Darf ich vorstellen: MAXI
Maxi ist eine kleine Wilde und muss zur Vermeidung von Übermut ab und zu mehr oder minder sinnvoll beschäftigt werden. Da kam die Idee mit der Fummelkiste von Susi grade recht.


Ihr braucht dazu einen alten Schuhkarton oder eine ähnlich große, stabile Pappschachtel. Außerdem jede Menge Kloopapierrollen oder Rollen von Küchen- bzw. Geschenkpapier, die ihr auf die entsprechende Länge kürzt. Diese Rollen kommen dann alle eng nebeneinander in den Karton, bis dieser gefüllt ist.

Streut man nun ein paar Trockenfutter-Teilchen in die Röhren, gibt das -wie man sehen kann- eine prima Tierbeschäftigung. Da kann schon mal die eine oder andere Pfote in den Röhren stecken bleiben. Man kann die Papprollen natürlich aneinander und im Karton festkleben - muss aber nicht sein.


Bei der Verzierung der Schachtel für das liebe Tier sind uns Stemplern und Papierhandwerkern natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Und Maxi zeigt hier ganz gut, dass auch der Deckel durchaus einen praktischen Nutzen als Ruheplätzchen haben kann ;-)


Ich empfehle in jedem Fall vor dem Einsatz der Kiste eine einsatzbereite Foto- oder Videokamera bereitzulegen, das Angeln nach dem Futter hat einen hohen Spaßfaktor (besonders für den Zuschauer) und ist definitv filmreif!


Ich danke meiner Freundin Birgit für die Bereitstellung der tollen Fotos und schicke einen lieben Gruß an Susi: Danke für diese prima Anregung!
Bei uns werden jetzt jedenfalls alle Papierrollen gesammelt und schon mal der Karton verschönert.

Spruch der Woche für euch:
Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen aufteilen
in Katzenliebhaber und
in vom Leben Benachteiligte
(Francesco Petrarca)